Unsere Chronik
Wann ist ein Feuerwehrmann ein guter Feuerwehrmann? Welche Voraussetzungen muss er erfüllen, um für den Dienst geeignet zu sein? Was schreibt die Brandschutzordnung von 1820 vor? Warum dürfen sonntags keine Feuerwehr-Übungen stattfinden? Und wie erging es der Feuerwehr im Nationalsozialismus?
Die Chronik zeigt auf, wie sich die Feuerwehr in Jena und dem Ortsteil Winzerla seit dem Mittelalter entwickelt und aufgebaut hat. Welche Ausrüstung besaß die Feuerwehr zu dieser Zeit? Welche Ortsteile kamen im Brandfall zu Hilfe? Und ab wann durften auch Frauen in den Feuerwehrdienst?
Rechenschaftsberichte aus der neueren Zeit verzeichnen den unter anderem den Mitgliederzuwachs, besondere Einsätze und Neuerungen im Ausbildungsstand.
Die Chronik wurde seit 1976 bei der Vorbereitung zur 250-Jahrfeier der Feuerwehr Jena-Winzerla im Jahr 1978 erstellt. Dabei wurden im Stadtarchiv Jena verstaubte Aktenbündel, die mit Winzerla zu tun hatten, gesammelt und die brüchigen, mit Fäden zusammengebundenen Papiere abfotografiert und Menschen aus Winzerla befragt, die etwas mit der Feuerwehr zu tun hatten. Unser früherer Wehrleiter und heutiger Ehrenwehrführer Egon Dummer, seine Frau, seine Mutter, Kamerad Ewald Finke (bis 1980 Wehrleiter) sowie Kamerad Alfons Töppner haben dann die alten Akten entziffert und von der Sütterlin-Schrift in unsere Schrift „übersetzt“.