Um 11 Uhr am 10. September werden bundesweit alle verfügbaren Informationskanäle wie Fernsehen, Rundfunk, Internet und Warn-Apps probeweise auf eine Notlage der Bevölkerung hinweisen.
Auch Lautsprecherwagen fahren durch die Straßen, digitale Werbeflächen informieren über mögliche Warnungen. So soll zukünftig die frühzeitige und schnelle Verbreitung von Warnhinweisen funktionieren – beispielsweise bei drohendem Hochwasser, Unfällen in Chemiebetrieben, vor Angriffen mit Waffengewalt, Radioaktivität oder Feuer. Die Warnungen sollen den Bürgern helfen, sich vor der möglichen Notsituation selbst zu schützen.
Eine Arbeitsgruppe der Innenministerien und Innensenate von Bund und Ländern hatte bereits seit 2018 den Warntag vorbereitet. Er soll künftig an jedem zweiten Donnerstag im September stattfinden.
(Verwendete Quelle: „Bundesweites Sirenengeheul“, Ostthüringer Zeitung vom 28. August 2020)